unreale Realität

3. November 2012

Ich liege zwar in meinem Zimmer bei meiner Gastfamilie in Sydney, habe sogar bereits aus dem Flugzeug die Harbour Bridge und das Opera House gesehen und doch bin ich irgendwie noch nicht in Down Under angekommen. So ganz realisiere ich es noch nicht, obwohl ich bereits vor sechs Stunden australischen Boden unter den Füssen gespürt habe.

Aber was war das für eine Reise… Mein Flug ab Zürich hatte bereits bei meiner Ankunft am Flughafen 30 Minuten Verspätung, abgeflogen bin ich dann sogar 60 Minuten später. Damit ich meinen Anschlussflug in Singapur nicht verpasste mussten wir nun in der Luft Zeit aufholen, doch durch den Gegenwind verloren wir Minute um Minute. Ich rechnete also nicht mehr damit, dass ich pünktlich in Singapur ankommen werde. Ich genoss trotzdem meinen Flug mit diversen neuen Filmen (Madagascar 3, Ted usw.) dem guten Service und der Beinfreiheit (Fensterplatz am Notausgang) 🙂

Kurz vor Singapur fragte ich bei einem Steward nach, ob mein Anschlussflug wartet und er machte mir wieder Hoffnung. Nach der Landung dauerte es 20 Minuten bis ich endlich aus dem Flugzeug konnten (meine Hoffnung schwindete) und als ich endlich draussen war, hatte jemand die Tür unseres Gates nicht geöffnet und ich musste weitere 5 Minuten warten (nun war die Hoffnung fast ganz weg). In der Flughafenhalle sah ich dann, dass mein Flug nach Sydney bereits den Status „Gate closed“ hatte (meine Hoffnung war weg) doch ich rannte trotzdem zum Gate 13 (meine Glückzahl) und sie öffneten den Einstieg doch tatsächlich für mich und etwa 15 andere Fluggäste die ebenfalls mit dem Flug aus Zürich angekommen waren!

In Sydney landete ich dann mit 20 Minuten Verspätung, wenigstens 3 Stunden schlaf und nach dem Breakfast im Flug von Zürich mit einem zweiten Breakfast beim Flug nach Sydney. Beim australischen Zoll hatten sie Freude als sie sahen, dass ich einer von ihnen bin und liessen mich ohne Kontrolle durch (hat also doch Vorteile) 🙂 Mit dem Zug kam ich in die Innenstadt und nahm im Norden von Sydney ein Taxi. Ich hatte da schon so eine Vorahnung als ich den Typ sah und spätestens als er sagte „I’m a new Taxidriver“ hätte ich das andere Taxi nehmen sollen… Er fand meine Strasse einfach nicht! Wir fuhren zweimal die gleiche Strasse hinauf und hinab und hatte dabei sogar Hilfe von einem naviähnlichen Computer und einer Strassenkarte von Sydney. Als er dann bei einer Ampel einen normalen Autofahrer fragte ob er die Strasse kennt (so etwas habe ich ja noch nie erlebt…) wurde es mir zu bunt und ich schaltete mein GPS vom Handy ein. Zwar habe ich nun eine grössere Handyrechnung, aber wenigstens bin ich nach fast einer Stunde im Taxi dann angekommen. Netterweise hat mir der Taxifahrer dann auch nicht die ganze Fahrt in Rechnung gestellt 🙂

So und nun versuche ich zu schlafen…

PS.: Danke an meine little Sister Nicole für den Shuttle-Service an den Flughafen Zürich 🙂

 

4 Responses to “unreale Realität”

  1. Martina said:

    Salli Pascal,

    das hört sich ja aufregend an. Freut mich das es dir gut geht und du einen zwar stressigen aber guten Flug hattest. Wünsche dir eine schöne Zeit und werde garantiert immer mal wieder hier vorbei schauen.

    Sei lieb gegrüsst
    Martina

  2. Isi said:

    Das klingt doch nach einem grossartigen Start… 🙂

    Geniess es mein Lieber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Hug and kiss

    Isabella & Anna-Maria

  3. Niffi said:

    Danke für den Zwischenbericht. Glücklicherweise können wir nun die arbeitsfreie Zeit am Ausfuhrschalter mit deinen Erlebnisberichten füllen. Wir erwarten natürlich täglich Bericht über a) die Gastfamilie b) den heissen Chicks in der Sprachschule und anderswo c) Erlebnisse aus dem Sydney-Night-Life und d) Alles was es sonst noch Wissenswertes gibt. Gruss Niffi

  4. Chrigel said:

    tönt herrlich…

    d’13 esch jo ned immer Dini Glückszahl gsi, aber solag sie 1-1 chasch spiele gohts emmer…

    und sit wenn besch DU Australier????